Wie der Regierungsrat ist der kantonalbernische Hauseigentümerverband zu einer weiteren Förderung von Energiespeichern bereit, fordert aber ebenfalls eine Gesamtsicht. Für HEV-Geschäftsführer Patrick Freudiger ist klar «Eine ganzheitliche Analyse ist nötig, um im Rahmen eines Förderprogramms gezielt diejenigen Speicher zu fördern, die einen effizienten und wirkungsvollen Beitrag zum Energiesystem leisten.» Nahezu jede zweite PV-Anlage mit einer installierten Leistung bis 30 kWp werde heute bereits mit einem Batteriespeicher kombiniert. Die Förderung solcher Batteriespeicher ohne sichergestellten netzdienlichen Betrieb und entsprechend ohne effektive Wirkung hinsichtlich des Netzausbaus würden einen sehr hohen Ressourceneinsatz beanspruchen, betont Patrick Freudiger. «Wichtig dabei ist zudem auch die entsprechende Steuerung, so dass die Speicherung der Energie in jenen Zeiten erfolgt, wenn die Energieproduktion hoch ist.» ergänzt Francesco Rappa, Präsident HEV Kanton Bern. «Zudem wurde das 2. Verordnungspaket zum Mantelerlass erst nach Einreichung der vorliegenden Motion verabschiedet, worin eine Rückerstattung des Netznutzungsentgelts finanziell begünstigt wird. Insoweit sind erste Bestrebungen in die richtige Richtung bereits erfolgt».
Bern, 3. Juni 2025